Ein öffentlicher Durchgang in Nordsüd-Richtung bzw. eine Promenade in Ostwest-Richtung vernetzen das Planungsgebiet mit der Umgebung und überbrücken den Niveauunterschied zwischen Inzersdorfer Straße und Davidgasse. Entsprechend werden die unterschiedlichen Hofniveaus terrassiert, sodass gut nutzbare belichtete Sockelzonen entstehen. Die raumbildende Diagonale wird im Wesentlichen durch den Bauteil von H&V definiert. Eine eher transparente Front zur Südseite mit einem vorgelagerten Grünpuffer steht im Kontrast zur hoforientierten Nordwestseite. Fassade und Dach verschmelzen zu einer ganzheitlichen Geste, die durch eingeschnittene Fensterelemente bzw. Stiegenhaustürme ein plastisches Zeichen setzen. Aus den nordwest-südostorientierten Hauptfronten resultiert die Intension, möglichst viele „durchgesteckte“ Wohnungen zu konzipieren bzw. alle Wohnzimmer südostseitig zu orientieren. Ein Wechsel von 2, 3 und 4-Spännertypen, durchsetzt mit Maisonetten ermöglicht dieses Unterfangen. Den Maisonetten im 3. und 4. Geschoss sind B-Typen zugeordnet, die optional als Generationswohnungen verwendet werden können. Den Anforderungen entsprechend werden verschiedenartige Wohnungstypen übereinander gestapelt, mit dem Ziel, eine Vielfalt von Wohnqualitäten zu erreichen. Die Erschließung erfolgt über die Promenade an der Nordseite, die die räumlich unterschiedlichen und differenzierten Bereichen im Hof erlebbar macht. Den Dachwohnungen sind direkt erschlossene Dachterrassen zugeordnet. Durchgängige Loggienzonen und Wintergärten im Erkerbereich erweitern die Wohnungen an der Südostseite.
please see on desktop
Status: Fertiggestellt
Leistungszeitraum: 2009 - 2011
Kunde: „Heller Fabrik“ Liegenschaftsverwertungs GmbH ein Untern. der BUWOG Gruppe
Städtebaulicher Wettbewerb: 1. Preis